Artikel über: Alarmierung
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Alarme

Die Benachrichtigung von Teilnehmern bei einem Einsatz erfolgt in GroupAlarm über einen Alarm. Der folgende Artikel befasst sich insbesondere mit der Auslösung von Alarmen sowie den einzelnen Alarmierungsmodi. Details zur Alarmübersicht eines bereits ausgelösten Alarms erhalten Sie hier.

Neue Alarme können in GroupAlarm über die folgenden Wege erstellt werden:

GroupAlarm WebApp in Ihrem Browser (Wird im weiteren Verlauf beschrieben).
GroupAlarm App auf Ihrem Smartphone für Android und iOS.
Flows in GroupAlarm (beinhaltet Trigger für DWD Wetterwarnungen, E-Mail / IMAP, HTTP, Pager Notruf / Totmannschaltung, WDX3 und Websocket).
Mittels Fernauslösung per Anruf oder SMS.
Via der GroupAlarm API-Schnittstelle.

Um einen neuen Alarm in der GroupAlarm WebApp zu erstellen, klicken Sie entweder innerhalb eines Ereignisses oder unter KonfigurationAlarme auf die Schaltfläche ALARM AUSLÖSEN.
Um einen Alarm auslösen zu können, müssen Sie mindestens einen Ereignisnamen, einen Alarmtext und eine Alarmressource angeben. Solange diese Informationen nicht angegeben wurden, ist die Schaltfläche zur Auslösung ausgegraut und eine Auslösung ist nicht möglich.

1️⃣ Unter Ereignis können Sie den Namen für das Ereignis vergeben, welches Sie auslösen möchten. Dies ist ein Pflichtfeld. Ein Alarm muss immer im Rahmen eines Ereignisses ausgelöst werden.

💡 Sollten Sie den Alarm in einem bestehenden offenen Ereignis auslösen wollen, können Sie das Ereignis über das Dropdown-Menü auswählen, welches eingeblendet wird, wenn Sie in das Eingabefeld klicken.

2️⃣ Der Schweregrad erlaubt es Ihnen, die Kritikalität eines Ereignisses zu bestimmen. Dazu können Sie in Ihren Organisationseinstellungen bis zu 10 Schweregrade definieren. Dieses Eingabefeld ist optional.

3️⃣ Im Alarmtext geben Sie die Informationen an, welche die Teilnehmer für den Einsatz benötigen. Der Alarmtext ist ein Pflichtfeld. Jeder Alarm muss über einen Alarmtext verfügen.

Über das Dokumentensymbol auf der rechten Seite des Eingabefeldes können Sie auch vorab definierte Textvorlagen hinzufügen. Die Textvorlagen können unter Konfiguration ⇾ Textvorlagen gepflegt werden.

💡 Die maximale Länge des Alarmtextes beträgt 960 Zeichen. Bitte beachten Sie außerdem, dass SMS technisch bedingt eine maximale Länge von 160 Zeichen haben. Ist der Alarmtext länger, werden automatisch mehrere SMS versendet, wenn Teilnehmer die Erreichbarkeit SMS verwenden.

4️⃣ Variablen ermöglichen es Ihnen, Daten aus GroupAlarm automatisiert in den Alarmtext zu übernehmen. Die Variablen werden dem Alarmtext oberhalb hinzugefügt, indem Sie die entsprechende Variable anklicken. Bei der Auslösung werden die Platzhalter der Variablen dann durch die entsprechenden Daten befüllt.

5️⃣ Mit den Ressourcen eines Alarms legen fest, welche Einsatzkräfte alarmiert werden sollen und welcher Alarmierungsmodus angewendet wird. So haben Sie die Möglichkeit, über die entsprechenden Auswahl- und Eingabefelder eine beliebige Anzahl an Szenarien, Einheiten, Labels oder einzelne Teilnehmer Ihrem Alarm hinzuzufügen. Auch eine Kombination aus mehreren ist möglich.

Für den Alarmierungsmodus stehen Ihnen die folgenden Modi zur Auswahl:

Best-Effort
Durch Best-Effort werden die ausgewählten Szenarien, Einheiten und Labels so gut wie möglich befüllt. Das heißt, selbst wenn nicht alle Posten einer Einheit besetzt werden können, wird der Alarm trotzdem ausgelöst. Die Alarmierung via Best-Effort ist der gängigste und empfehlenswerteste Alarmierungsmodus.

Strikt
Mit dem Alarmierungsmodus Strikt wird eine Alarmierung nur dann durchgeführt, wenn alle Anforderungen komplett erfüllt werden. Fehlt auch nur eine Person, wird der Alarm nicht ausgelöst. Das System hält sich strikt an die Vorgaben.

Eskalation
Der Alarmierungsmodus Eskalation basiert auf dem Alarmierungsmodus Best-Effort und alarmiert ausschließlich die zuvor in Schichtplänen festgelegten Personengruppen in der konfigurierten Reihenfolge.

Dies ist gerade dann hilfreich, wenn Sie bei der Auslösung eines Alarms via Best-Effort unter Berücksichtigung des aktuell aktiven Schichtplans bereits mit zu wenigen positiven Rückmeldungen rechnen und automatisch einen immer größeren Personenkreis hinzuziehen wollen – z. B. aus aktuell inaktiven Schichtplänen oder Teilnehmern mit Bereitschaftsdienst.
Um die Alarmierung zu beschleunigen, können Sie bei der Auslösung bereits die Eskalationsstufe auswählen, mit der die Alarmierung begonnen werden soll.

Beim Start des Alarms wird automatisch die niedrigste Eskalationsstufe ermittelt, in der genügend Teilnehmer für alle Positionen vorhanden sind. Wird im Laufe der Alarmierung durch eingehende Absagen einiger Teilnehmer klar, dass nicht alle Positionen vollständig besetzt werden können, so wird automatisch die nächste Eskalationsstufe hinzugezogen und der Teilnehmerpool dadurch vergrößert. Ist bereits die letzte Stufe erreicht, wird der Alarm, wie in den anderen Alarmierungsmodi auch, geschlossen.

Da dieser Modus für das zielgerichtete Alarmieren von Teilnehmern gedacht ist, können ausschließlich Szenarien und Einheiten alarmiert werden, aber keine einzelnen Teilnehmer oder Labels.
Zudem werden keine Vertretungslabels berücksichtigt.

Volleskalation
Die Volleskalation arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie der Modus Eskalation und alarmiert ausschließlich die zuvor in den Schichtplänen festgelegten Personengruppen in der konfigurierten Reihenfolge.

Dieser Modus ist für Alarme geeignet, in denen Sie alle Positionen zügig besetzen müssen und dafür eine Überalarmierung in Kauf nehmen möchten. Im Gegensatz zu den bisherigen Alarmierungsmodi alarmiert die Volleskalation alle für die vorhandenen Positionen infrage kommenden Teilnehmer der aktuellen Eskalationsstufe und löst die nächste Stufe mit mehr Teilnehmern nach einer festgelegten Wartezeit aus, wenn bis dahin nicht alle Positionen besetzt werden konnten.

Da dieser Modus ebenfalls für das zielgerichtete Alarmieren von Teilnehmern gedacht ist, können auch hier ausschließlich Szenarien und Einheiten alarmiert werden, aber keine einzelnen Teilnehmer oder Labels. Zudem werden keine Vertretungslabels berücksichtigt.

💡 Die Alarmierungsmodi Eskalation und Volleskalation stehen nur zur Auswahl, wenn die Erweiterung Schichtpläne aktiviert wurde.



Zusätzliche Informationen

Über die zusätzlichen Informationen können Sie dem Alarm einen Einsatzort sowie Dokumente hinzufügen.

1️⃣ Damit das System den Einsatzort verwenden kann, müssen die Adresse und die entsprechenden Koordinaten übergeben werden. In der Alarmmaske der GroupAlarm WebApp werden die Koordinaten automatisch ergänzt, wenn Sie die Adresse aus den Vorschlägen im Adressfeld auswählen. Der Einsatzort kann z. B. in der GroupAlarm App angezeigt und zur Navigation genutzt werden.

💡 Um die Adresse samt Koordinaten bei einer Alarmierung übergeben zu können, ist es erforderlich, unter Admin ⇾ Erweiterungen die Erweiterung Geokoordinaten hinzuzufügen.

2️⃣ Über den Dokumentenschlüssel lassen sich Dokumente aus Ihrem GroupAlarm Dokumentenspeicher in einen Alarm einfügen. Die verknüpften Dokumente stehen Einsatzkräften dann in der App zur Verfügung. Details zum Dokumentenspeicher erfahren Sie hier.



💡 Um die Informationen zu einem laufenden Alarm übersichtlich zentral auf einem Bildschirm darstellen zu können, bietet sich der GroupAlarm Monitor an. Details zu dem GroupAlarm Monitor finden Sie hier.

Aktualisiert am: 05/12/2024

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